Geländeüberwachung

Das Objekt

Das 1984 in Betrieb genommene Kernkraftwerk produziert rund neun Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr. Es zählt zudem zu einem der wichtigsten Arbeitergeber der Region: Rund 450 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.

Die Anforderung

Das großzügige Gelände war bereits vorher durch einen Zaun komplett eingefriedet. Das reichte dem Betreiber jedoch nicht aus: Um das Objekt noch wirksamer vor Eindringlingen schützen zu können, suchte der Bauherr nach einer zuverlässigen Methode, das Eindringen in das Gelände durch Überklettern oder Durchdringen des Zaunes zu verhindert. Zudem sollte der Perimeterschutz um ein Videokamerasystem ergänzt werden.

Die Lösung

HAVERKAMP lieferte die ideale Lösung für die Anforderungen mit der Installation des digitalen Sensorkabelsystems MicroGARD^®. Dieses System wird auf vorhandene Maschendraht-, Gittermatten-, Draht- und Streckmetallzäune aufgesetzt, indem an der Innenseite des Zaunes ein digitales Sensorkabel sowie Hardware-Komponenten angebracht werden. Eine Impuls-Laufzeitmessung sorgt für eine exakte Auswertung von Erschütterungen die beim Druchtrennen, Aufhebeln des Zaungeflechts und / oder Überklettern des Zaunes entstehen. Die Digitaltechnik von MicroGARD^® arbeitet im Gegensatz zu analogen Systemen derart exakt, dass auf +/- drei Metern genau detektiert werden kann, an welcher Stelle das Zaungeflecht aufgehebelt, durchtrennt, überstiegen oder das System sabotiert wird.
Sogar Wind, Regen, Hagel und / oder Schnee werden als nicht alarmrelevantes Ereignis erkannt, wenn diese gleichmäßig bzw. großflächig auftreten. Zusätzlich wurde die Technik auf ein übergeordnetes Einsatzleitsystem (ELS) aufgeschaltet. Dieses Visualisierungsmodell mit Alarm-Managementsystem ist an einen Lageplan gekoppelt und kann so den Alarmort punktgenau bestimmen. Innerhalb der gesamten Zauntrasse können die Parameter Ereignisintensität, Ereignishäufigkeit und Ereigniszeit individuell eingestellt werden. Bei Alarmmeldungen werden die installierten Kamerasysteme automatisch auf den entsprechenden Zaunabschnitt gerichtet und es erfolgt eine visuelle und akustische Warnung auf den Monitoren beim Wachschutz in der Alarmzentrale. Sämtliche Ereignisse werden natürlich archiviert und sind so jederzeit auswertbar.